Seit der Einführung des blue PiraT2 Mainboards 2 und des blue PiraT Mini gibt es die Möglichkeit, das Verhalten der Ethernet Ports auf der Rückseite des Geräts zu konfigurieren.
Zum Loggen der High-Level Protokolle (GNLog, DLT, usw.) über Ethernet, sowie Kamera und XCP über Ethernet, verwenden Sie die Port-Einstellung Switch oder Port Expander. Das letztere werden Sie in frühen Releases des Mainboards 2 finden.
Die als Switch (oder Port Expander) konfigurierten Ports sind betriebsbereit, nachdem
der Logger vollständig hochgefahren wurde.
Im Standardmodus sind alle Ports als Switch (oder Port Expander) konfiguriert.
Während der Port Expander alle seine ausgehenden Ethernetpakete zu allen seinen Ports schickt, leitet der Switch die Pakete basierend auf der MAC-Zieladresse zu dem relevanten Zielport weiter.
Der Spy und Tap loggen den eingehenden Ethernettraffic im "Promiscuous Mode" auf MII-Ebene ("Spy Logging").
Ein als Spy konfigurierter Port ist bereits nach sehr kurzer Latenzzeit verfügbar und kann ankommende Daten bereits loggen,
bevor der Logger hochgefahren ist.
Der Tap hat die selbe Funktionalität wie zwei Spys und leitet zusätzlich alle eingehenden Daten von einem Port
zum anderen weiter (in beide Richtungen). Diese Weiterleitung ist ebenfalls für niedrige Latenzen optimiert.
Die Tracedaten für das Spy-Logging werden mit einem gesonderten Kanalnummernbereich aufgezeichnet.
Weil das Verhalten der Ports flexibel konfigurierbar ist, muss bei der Verkabelung die Portkonfiguration berücksichtigt werden und darauf geachtet werden, welches Kabel an welchen Port angeschlossen wird.
Ein als Spy konfigurierter Port kann nicht für die High-Level Protokolle verwendet werden. Umgekehrt verfügt ein als Switch konfigurierter Port ein "Spy Logging" durchführen, wenn die Firmware Ihres Loggers dies unterstützt.
Bitte beachten Sie, dass die beschriebene Funktionalität ggf. für Ihren Logger nicht verfügbar ist.